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Neuer Hammer um Jürgen Klopp - Job bei Red Bull

Jürgen Klopp, der charismatische Fußballtrainer, der zuletzt den FC Liverpool zu einer der stärksten Mannschaften Europas formte, überraschte die Fußballwelt mit einem Paukenschlag: Ab dem 1. Januar 2025 wird er beim Red-Bull-Konzern als „Global Head of Soccer“ tätig sein. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und sorgte sowohl für Begeisterung als auch für Kontroversen. Der ehemalige Trainer des BVB und des LFC´s wechselt damit von der Seitenlinie in eine Führungsposition hinter den Kulissen, wo er künftig die globale Fußballstrategie des Getränkekonzerns aus Österreich leiten wird.

Eine schrittweise Entscheidung

Jürgen Klopp hatte im Sommer 2024 seinen Abschied vom FC Liverpool bekanntgegeben. Nach neun erfolgreichen Jahren an der Anfield Road wollte er sich eine Auszeit nehmen, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen und neue Perspektiven zu gewinnen. „Ich habe gesagt, dass ich mindestens ein Jahr pausieren und kein Traineramt übernehmen werde“, erklärte er damals. Überraschenderweise kam die Nachricht über seinen Wechsel zu Red Bull.

Klopp, der bisher für seine Arbeit bei Traditionsvereinen wie Mainz, Dortmund und Liverpool bekannt war, übernimmt nun eine strategische Rolle innerhalb des umstrittenen Red-Bull-Imperiums. Viele Fußballromantiker sehen den Red-Bull-Konzern kritisch, da sie ihre Meinung nach dem Fußball durch finanzielle Macht verzerrt und Klubs „kauft“, um Erfolge zu sichern. Trotz der Proteste in Teilen der Fan-Szene ist der Konzern jedoch unaufhaltsam gewachsen und besitzt mittlerweile Vereine in Leipzig, Salzburg, New York, Leeds, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan).

Klopp äußerte sich zu seiner neuen Rolle: „Für mich ist das eine spannende Herausforderung. Die Rolle mag sich geändert haben, aber meine Leidenschaft für den Fußball und die Menschen, die ihn prägen, bleibt dieselbe.“ Er sieht sich vor allem als Mentor für Trainer und das Management des Red-Bull-Klubs und betont die innovativen und zukunftsorientierten Ansätze des Konzerns. „Ich sehe meine Aufgabe darin, das Talent, das uns zur Verfügung steht, zu fördern und die Teams strategisch weiterzuentwickeln“, erklärte Klopp bei der Bekanntgabe seines Wechsels.

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Neuer Hammer um Jürgen Klopp - Job bei Red Bull

Eine neue Ära für Red Bull

Die Verpflichtung von Jürgen Klopp ist für Red Bull ein Coup, den Geschäftsführer Oliver Mintzlaff als „herausragend“ bezeichnet. Klopp sei eine der einflussreichsten Persönlichkeiten im Weltfußball, und sein Engagement werde dem Konzern wichtige Impulse in Schlüsselbereichen geben. „Wir sind stolz darauf, ihn an Bord zu haben“, so Mintzlaff, der seit 2022 als CEO Corporate Projects und Investments maßgeblich für alle Sportprojekte bei Red Bull verantwortlich ist.

Klopp wird sich jedoch nicht in das Tagesgeschäft der einzelnen Teams einmischen. Stattdessen liegt sein Fokus auf der strategischen Entwicklung der Vereine. Er wird mit den Sportdirektoren des Klubs zusammenarbeiten, um die Red-Bull-Philosophie weiter auszubauen und zu verbessern. Dazu gehört auch, sein umfangreiches Netzwerk zu nutzen, um Top-Talente zu scouten und Trainer zu entwickeln.

Eine Schlüsselrolle bei der Verpflichtung Klopps spielte Mintzlaff selbst, der als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von RB Leipzig gut mit dem deutschen Trainer vernetzt ist. „Für uns war es wichtig, jemanden zu finden, der die DNA des Konzerns verstehen und weitertragen kann.“ „Jürgen passt perfekt in unser Konzept“, erklärte Mintzlaff.

Die Zukunft des Bundestrainerpostens

Ein pikantes Detail, das in den vergangenen Tagen für Gesprächsstoff sorgte, ist Klopps Ausstiegsklausel. Laut „Sky“ soll er die Möglichkeit haben, den Vertrag mit Red Bull zu beenden, fällt er für den Posten des Bundestrainers infrage. Der aktuelle Bundestrainer Julian Nagelsmann hat einen Vertrag bis 2026, doch Klopp gilt schon seit Langem als Wunschkandidat für den Job. Bei der Verleihung des Bundesverdienstordens durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußerte Klopp, dass er hoffe, Nagelsmann bliebe länger im Amt, um Kontinuität zu gewährleisten. Diese diplomatische Aussage lässt Raum für Spekulationen, ob Klopp tatsächlich irgendwann das Zepter der deutschen Nationalmannschaft übernehmen wird.

Klopps soziales Engagement

Neben seiner Tätigkeit im Fußball steht Klopp auch für sein soziales Engagement und seine klare Haltung gegen Rassismus. Erst kürzlich wurde ihm der Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg verliehen, nachdem er sich abseits des Platzes immer wieder für benachteiligte Gruppen und gesellschaftliche Themen stark gemacht hat. Diese Werte passen, zumindest laut Mintzlaff, gut zu Red Bull. „Wir setzen uns nicht nur im Sport, sondern auch gesellschaftlich für Veränderung und Verbesserung ein.“ „Jürgen ist jemand, der diese Werte lebt“, betonte der Red-Bull-Geschäftsführer.

Video: Jürgen Klopp wechselt zu Red Bull: Hammer um Ex-BVB-Trainer | Stammplatz-Spezial

Die Herausforderung Red Bull

Trotz seiner bisherigen Arbeit bei Traditionsklubs wie Mainz, Dortmund und Liverpool geht Klopp mit offenen Augen in seine neue Aufgabe. Red Bull ist bekannt für seine innovative Herangehensweise im Sport und besitzt neben den Fußballklubs auch erfolgreiche Teams in der Formel 1 und anderen Extremsportarten. Der Konzern hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch strategische Investitionen und professionelle Strukturen an die Spitze zu kommen – und Klopp soll nun als Aushängeschild und Mastermind diese Entwicklung weiter vorantreiben.

Die Entscheidung, sich dem Red-Bull-Konzern anzuschließen, ist nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich klug. Klopp hat bei Liverpool darauf hingewiesen, dass er in der Lage ist, langfristige Projekte erfolgreich zu gestalten und Strukturen aufzubauen, die nachhaltig wirken. Diese Erfahrung wird er nun nutzen, um Red Bull nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich zu einem noch größeren Erfolg zu führen.

Ein spannendes Kapitel

Die Fußballwelt wird gespannt beobachten, wie sich Klopps neue Rolle entwickelt. Ist es der Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit, die den Konzern auf ein neues Level hebt? Oder wird Klopp irgendwann doch wieder den Drang verspüren, als Trainer an der Seitenlinie zu stehen? „Nach fast 25 Jahren auf dem Platz ist es für mich eine großartige Möglichkeit, nun an einem Projekt dieser Größe mitzuwirken“, so Klopp.

Seine ersten Schritte im neuen Amt wird Klopp im Januar machen, wenn er offiziell auf einer Pressekonferenz vorgestellt wird. Er soll eng mit Mario Gomez zusammenarbeiten, dem ehemaligen Nationalspieler, der seit 2022 als Technischer Direktor bei Red Bull tätig ist. Gemeinsam wollen sie die Talente und die Trainer des Konzerns auf ein neues Niveau heben.

Eines steht fest: Jürgen Klopp bleibt dem Fußball erhalten – nur dieses Mal aus einer neuen Perspektive. Und obwohl er den Titel „Trainer“ ablegt, bleibt sein Einfluss auf den globalen Fußball ungebrochen.

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